Ich bin Hannah Malo - Deine persönliche Beraterin für eine ganzheitliche Lipödem-Gesundheit   

Meine persönliche Geschichte mit dem Lipödem

Mit 14 Jahren hat es bei mir angefangen. Ich fühlte mich unwohl in meinem Körper, weil ich feste Beine hatte. Im Vergleich zu den Anderen waren meine Beine schon immer dicker. „Das ist doch genetisch, Mama hat auch festere Beine.“  Es ist tatsächlich so, dass ich genetisch bedingt mehr Muskelmasse als andere Frauen habe.

Mit 7 Jahren habe ich bereits angefangen Sport zu machen. Ich trainierte im Verein zweimal die Woche Leichtathletik und fuhr viel Fahrrad.

Als ich dann in die Pubertät kam und kurviger wurde, wurde ich nicht nur am Busen und am Po dicker, sondern auch an den Beinen. Zuerst störte mich das garnicht, weil ich mich darum nicht gekümmert habe und, weil das ja eh genetisch bedingt ist. Doch von vielen in der Schule wurde mir gesagt, ich habe dicke Beine. Da fing ich an, an mir zu zweifeln.

Mit 16 Jahren besuchte ich dann das erste Mal ein Fitnessstudio, um an meinen Beinen zu arbeiten. In dieser Zeit hatte ich überhaupt keine Ahnung, was eine gesunde Ernährung ist und weil ich ja jetzt viel Sport betrieb, durfte ich auch mehr essen. Ganz oft kaufte ich mir eine Packung Chips und verschlung sie mit einem Mal. 

Je älter ich wurde, desto schlimmer wurden meine Beine und ich fühlte mich immer unwohler.

Mit 21 Jahren sagte mir meine Mutter, dass ich am Lipödem betroffen bin, als wir zusammen Bilder von mir im Bikini ansahen. Noch nie hatte ich von dieser Erkrankung gehört. Ich recherchierte, was dieses Lipödem ist, was es macht und was ich dagegen tun kann. Nun wusste ich Bescheid und konnte handeln. 

Da mein Papa in der Medizin sehr alternativ arbeitet und gegen Operationen ist, gab er mir Tipps, was ich gegen das Lipödem tun kann. Und tatsächlich wurde es auch besser.

Im Gegensatz zu meiner Mama, die nur eine Operation als Ausweg sah. Ich war hin- und hergerissen. 

Letztendlich vollzog ich im Dezember 2020 eine Liposuktion. 6 Stunden verlief diese Operation, an meinen kompletten Beinen wurde das Lipo-Fett raus operiert. Ganz schön anstrengend, so eine OP. Als ich aufwachte hatte ich Schmerzen des Todes. Ihr müsst Euch vorstellen, das ist wie ein Muskelkater nur 100 Mal schlimmer.

Nach der Operation musste ich mich wochenlang schonen. Meine Mutter und meine Schwestern waren immer für mich da, halfen mir aufzustehen und alle kümmerten sich so liebevoll um mich. Danke hierfür! 

Nach 6 Wochen Bettruhe war ich froh, wieder Sport machen zu dürfen. Meine große Schwester trainierte mich einmal pro Woche, ich wurde wieder fitter.

Jede Woche misste ich meine Umfänge, an den Waden, an den Knien und an den Oberschenkeln. Die Unterschiede waren bemerkenswert.

Mit einer Liposuktion war das dennoch nicht alles getan.

Ich bekam Lymphdrainagen, die sehr erfolgreich wirkten. Ein Wunder, was 30 Minuten Massage bewirken kann. Meine Kompressionsstrümpfe trug ich auch fleißig.

Ich fühlte mich wohler in meinem Körper, trainierte regelmäßig und ernährte mich gesünder. So ging es das nächste Jahr weiter.

Als meine Mama im Juni 2021 an Darmkrebs starb, war das ein absoluter Tiefpunkt für mich. Die Liebe, die sie mir gab, bekam ich nicht mehr so von ihr. Als Ausgleich und in meinem Schmerz fing ich an, diese Liebe mit Essen zu füllen. Ich hatte regelmäßige Binge-Eating Anfälle, jedoch nur wenn ich alleine und es mir langweilig war. 

Es wurde mal besser, mal hatte ich wieder einen Essanfall. 

Als ich mit meinem Studium in Gesundheitsmanagement fertig war, ging ich alleine Reisen. Das Beste, was mir je hätte passieren können. Ich lernte mit mir alleine klar zu kommen. Ich war nie richtig alleine, da ich immer mit meiner Mama und meinen Schwestern zusammen lebte.

Im August 2022 absolvierte ich in Kolumbien eine 200-Stunden Yoga-Ausbildung. Dort lernte ich in der Stille im Hier und Jetzt zu sein. Und vor allem lernte ich Eines: Mich so zu akzeptieren und mich lieben, wie ich bin. 

Zurück in Deutschland orientierte ich mich erst einmal und wollte meine Berufung finden. Ab und zu hatte ich wieder diese Binge-Eating Anfälle, bei denen ich in kurzer Zeit wahnsinnig viel aß. 

Ich las Bücher über das innere Kind, Schmerzen die nicht von mir kamen und viele über das Thema Liebe. Darunter auch die Selbstliebe. 

Nie nahm ich mir die Zeit, an mir selbst zu arbeiten und warum ich diese Ess-Anfälle hatte. 

Je mehr Zeit ich mit mir selbst verbrachte und mir mehr Wissen dazu aneignete, desto seltener hatte ich diese Ess-Anfälle und ich fühlte mich viel wohler in meiner Haut. Auch das Lipödem wurde besser.

Heute kann ich mit Stolz sagen, dass ich Binge-Eating-frei bin und mich so liebe, wie ich bin.

Das kannst DU auch! Ich weiß, dass das nicht leicht ist. Und deswegen heiße ich Dich hier ganz herzlich Willkommen und unterstütze Dich auf Deinem persönlichen Weg.

Buche Dir ein kostenloses Erstgespräch bei mir und wir lernen uns besser kennen. 


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